Spitex-Roman mit 14 illustrierten Geschichten

Spitex-Geschichten als Buch? Nicht weit von Zürich macht es Jeannette Strebel möglich. Die Geschäftsleiterhin der Spitex Matzingen Stettfurt Thundorf im Kanton Thurgau hat das Buch SPIrig TEresa Xenia mit 14 Kurzgeschichten geschrieben.
Ich liebe es, wenn mir Mitarbeitende beiläufig von amüsanten Erlebnissen im Pflegealltag erzählen. Manchmal werden sie mit persönlichen Bedürfnissen der Klienten konfrontiert oder eine banale Unterhaltung nimmt plötzlich eine humorvolle Wendung.
Die Spitex-Pflege findet im Reich der Klienten statt, was sich wesentlich von Spital und Pflegeheim unterscheidet. Das Motto «der Kunde ist König» gilt für die Spitex im doppelten Sinn. Die Spitex-Klienten haben den Heimvorteil, denn es gelten ihre Regeln. Das macht die Pflege ein Stück individueller und durch die persönliche Wohnumgebung bleibt das Verhalten der Klienten ungezwungener. Genau hier entstehen einzigartige Geschichten.
Vom Wettbewerb zum Spitex-Roman
Die Idee, die Spitex in der Bevölkerung auf sympathische Art erlebbar zu machen, ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Mit einem internen Wettbewerb habe ich versucht, möglichst viele Geschichten einzufangen. Einen Teil meines beruflichen Engagements habe ich als Journalistin und Redaktionsleiterin verbracht. Dies hat mich schliesslich dazu inspiriert, die humorvollen Erlebnisse während zwei Urlaubswochen in einem Mini-Roman zu verschmelzen.
Spitex: professionell und erfrischend nah am Leben
SPIrig TEresa Xenia ist eine der rund 41’500 Spitex-Mitarbeitenden in einer Schweizer Nonprofit-Spitex. Teresa nimmt uns in 14 humorvollen Geschichten in den Spitex-Alltag voller Überraschungen mit. Als sie eine Klientin bei der Körperpflege fragt, ob sie den Intimbereich selbst waschen möchte, antwortet diese: «Ich habe für beide Seiten bezahlt!» Teresa engagiert sich mit viel beruflichem Know-how und Herzblut für ihre Spitex-Klienten. Sie bringt uns ihre Welt auf eine erfrischende, sympathische Art näher.
Namen, Krankheiten, Eigenheiten der Personen und die Geschichte rund um die echten Ereignisse sind frei erfunden. Dieser Spitex-Roman hat nur ein Ziel: Er ist ein Sympathieträger für die Spitex und ihre Mitarbeitenden!
Erinnern Sie sich an die Folge mit Spitex-Klient Andreas Alther, der Teresa nach einer Fahrgelegenheit zur Poledance-Show fragt? Diese Story mit der passenden Illustration soll Ihre Neugier auf den Mini-Roman wecken:
Eine Hitzewelle hat die Schweiz erreicht und Teresa schwingt sich mit leichten Kopfschmerzen aufs E-Bike. Der erste Klient ist Andreas Alther (23), ein junger Tetraplegiker im Elektrorollstuhl. Er ist gelernter Hochbauzeichner und muss pünktlich um 8.00 Uhr im Büro sein. Die Spitex unterstützt seine private Pflegehilfe am Morgen und am späten Abend beim Transfer zwischen Bett und Rollstuhl. Ausserdem sorgt sich die Spitex bei Bedarf um die Wundheilung, da Andreas Alther oft an Dekubitus (Wundsitzen) leidet. Er kann es jeweils kaum erwarten, bis er im Rollstuhl sitzt und endlich zu seinen beiden handzahmen Leopardgeckos fahren kann, die er in einem riesigen Terrarium im Gästezimmer hält. Als Teresa ihm etwas später ins Nebenzimmer folgt, füttert er seine beiden Lieblinge mit Heuschrecken. Andreas Alther bemerkt, dass sich Teresa schaudert und wechselt das Thema. Er erzählt von der neuen Poledance-Show im ehemaligen Restaurant Zur Traube.
Wie auf Knopfdruck sind Teresas Kopfschmerzen verschwunden. Stattdessen schwirren die verschiedensten Fragen und Bilder in ihrem Kopf umher. Stehen Tetraplegiker auf Erotik? Würde Andreas Alther vielleicht gerne in einer Partnerschaft leben? In Gedanken versunken zeichnet Teresa einen Smiley in die Staubschicht auf der Kommode mit der Unterwäsche. Die private Pflegehilfe kümmert sich auch um den Haushalt. Offensichtlich gehört das Abstauben nicht zu ihren Lieblingsaufgaben.
Erst als Andreas Alther nach einer Fahrgelegenheit zur Poledance-Show fragt, wird Teresa jäh aus ihren Gedanken gerissen. Zum Glück hat Teresa kein eigenes Auto, so kann sie dieser Aufforderung elegant entkommen. Doch Andreas Alther fühlt sich mit seinem Bedürfnis nicht ernst genommen und wirkt sichtlich beleidigt. Er lässt seinem Ärger freien Lauf und spottet über Teresas leicht abstehende Ohren. In der Freizeit kaschiert Teresa diesen Makel unter ihrem langen, blonden Haar. Doch für die Spitex-Arbeit flechtet sie ihr Haar jeweils zu einem Pferdeschwanz. Teresa bleibt erstaunlich ruhig und antwortet keck: «Sie kennen doch das Märchen vom Rotkäppchen. Ich habe so grosse Ohren, damit ich Sie besser hören kann. Bestimmt kennen Sie auch die Antwort auf die letzte Frage nach dem grossen Mund und was danach geschah!»
Die 14 Kurzgeschichten sind in einem spiralgebundenen, illustrierten Buch auf 32 Seiten erschienen und können durch eine Überweisung wie folgt bestellt werden:
Bestellung (Preis inkl. Porto und Versand):
Überweisen Sie CHF 20.00 mit dem Vermerk «Spitex-Roman» und Ihrer Postadresse auf das Spendenkonto der Spitex Matzingen Stettfurt Thundorf, 9548 Matzingen
Konto: CH72 8080 8009 4733 1252 4
Bank: Raiffeisenbank Wängi-Matzingen
Verlosung:
Für Follower des Spitex Verbands Kanton Zürich auf den sozialen Medien verlosen wir drei Exemplare ab Freitag (Verlosungszeitraum 22.-24. September 2023). Nicht verpassen! Folgt uns auf Facebook, Instagram und LinkedIn um teilzunehmen.
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